Der Weg des Sauerstoffwassers in den Körper
Beim Trinkvorgang gelangt das mit Sauerstoff angereicherte Wasser in das Hohlraumsystem (Darmlumen) des Magen-Darm-Traktes.
Durch mechanischen Kontakt mit den Schleimhaut besetzten Organwänden (z.B.Mundhöhle, Speiseröhre, Magen, Dünndarm), durch schrittweise Erwärmung auf 37 C Körperkerntemperatur und durch den Kontakt mit der Magensäure sowie die Bewegungen des Wassers infolge Verdauungstätigkeit (Peristaltik) wird ein Großteil des Sauerstoffs wieder freigesetzt.
Die Aufnahme des Sauerstoffs in den Darmzellen erfolgt ähnlich wie in der Lunge durch Diffusion. Unter Diffusion wird, vereinfacht ausgedrückt, ein Stofftransport in Richtung niedriger Konzentration verstanden.
Weil der Magen-Darm-Trakt über ein großes Zellpotenzial verfügt, ergibt sich eine Aufnahme-bzw. Austauschfläche von ca. 200 qm. Diese Fläche ist deutlich größer als in der Lunge (80-100 qm).
Ein Teil des Sauerstoffs gelangt direkt in die Zellverbände des Magen-Darm-Traktes bzw. in das Darm assoziierte Immunsystem (50-60% des Immunsystems), ein anderer Teil wird Kapillargebieten zugeführt, aus denen Blut zunächst zur Leber strömt (sogenannter Pfortader-Kreislauf) bevor es wieder in den üblichen Kreislauf einmündet.
Im venösen Blut (z.B. entnommen aus der Armvene) kann nach dem Trinken von sauerstoffangereichertem Wasser eine erhöhte Sauerstoff-Sättigung im Blut festgestellt werden. Das ist ein Beleg dafür, dass der Sauerstoff aus dem angereicherten Wasser vom Körper aufgenommen werden kann und nicht nur im Magen-Darm-Bereich verwertet wird. Somit steht neben Lunge und Haut ein zusätzlicher Aufnahmeweg für Sauerstoff zur Verfügung.
Auszug aus dem Fachbuch „Sauerstoff-Wasser Ein Geheimnis des Lebens entdeckt
Autoren: Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Reinhard E. Wodick – Dr. med. Bernd Ullrich – Wolfgang Lüdke